Laura Kallinger musste leider wieder Abschied nehmen nach einem 3-wöchigen Trainingslager in diversen Universitäten und im Kodokan. Euphorisiert aufgrund zahlreicher Begegnungen auf und abseits der Matte mit der Erkenntnis, die eigenen Grenzen können alleine im Kopf nochmals verschoben werden kam sie rechtzeitig zu unserer Judoring Weihachtsfeier zurück.
Ein großer Dank gilt unserer gesamten JUDORING-TrainerInnen-Riege, nur aufgrund eures Vereins-Einsatzes ist es möglich SportlerInnen wie Laura diese Trainingslager auf höchstem Niveau finanziell zu ermöglichen.
sichtlich stolz nach 175 (!!!!) Randoris und kein einziges ausgelassen zu haben 😉auf der Kodokan-Matte mit der Olympiasiegerin und großem Vorbild aus Frankreich: Clarisse Agbegnenoudie österreichischen Mädels, die wiederum Vorbilder für den japanischen Judo-Nachwuchs sind
In unserem neuen Stützpunkten Kaltenleutgeben und Korbgasse wurden sehr erfolgreich die Sicher-Fallen-Prüfung von unseren Judo-Kids abgelegt. Zur Überraschung aller hat uns auch der Nikolo Schoko vorbei gebracht.
10 Judokas aus dem Stützpunkt Auhofstraße nahmen dieses Jahr sehr erfolgreich bei der Advent-Meisterschaft in der PAHO Halle teil – wir gratulieren allen für die tollen Leistungen:
Wir haben 3x 1.Plätze- 2x 2.Platz- 2x 3.Platz- 1x 4.Pl und 2x einen 5.Platz erzielt.
bis 25kg 1.Platz Diana Hojatoleslami
bis 22kg 1.Platz Stolz Johannes
bis 48kg 1.Platz Hermatschweiler Finia
bis 43kg 2.Platz Kessler Eleonore
bis 36kg 2.Platz Harbauer Chiara
bis 34kg 3.Platz Kaloyan Gulev
bis 24kg 3.Platz Barkow Felix
bis 38kg 4.Platz Kronschläger Erik
bis 34kg 5.Platz Zarrinehbaf-Assadi Armin
bis 38kg 5.Platz Stolz Toni
Ing. Heinz Huber mit seiner erfolgreichen Truppe aus der Auhofstraße
Laura Kallinger nimmt mit 2 Trainings-Partnerinnen und ihrem Trainer Hupo Rohrauer an einem 3-wöchigen Trainingslager in Tokyo/Japan teil. Untergebracht sind sie im Kodokan – der Zentrale der weltweiten JUDO-Community. Dort wurde von Jigoro Kano im Jahre 1882 JUDO erfunden.
Hier gilt „der sanfte Weg“ – nicht Kraft sondern vor allem mit viel Gefühl und Technik wird versucht den Partner auf die Matte zu legen. Laura ist begeistert. Die Trainingseinheiten sind oft wesentlich länger (2-3 Stunden/Training) und das Niveau der Partnerinnen durchgängig hochkarätig. Es ist vor allem auch eine mentale Herausforderung, da es gilt sehr oft zu fallen und doch einmal mehr wieder aufzustehen!
Trainer Hupo mit seinen Mädels Kathi, Lisa und Laura (von links)Laura vor einer Gedenkstätte für den JUDO Gründer JIGORO KANOTrainingsstätte in Setagaya/Tokyodazwischen bleibt auch etwas Zeit um durch die Stadt zu bummelnKodokan – hier wurden schon viele japanische OlympiasiegerInnen ausgebildetDas trainingsfreie Wochenende nützten Lisa und Laura um sich den Grand Slam anzusehen
Das war eine große Überraschung für unsere Kids in der Korbgasse. Unsere regierende Staatsmeisterin und EM-5. Laura Kallinger leitete das Training und gab auch abseits der Matte ihre Erfahrungen aus dem Wettkampfsport weiter. Tenor: „Der Trainingseinsatz und die Stimmung in der Gruppe sind super – jeder ist für jeden da!“
Es hat auch den Kids sichtlich Spaß gemacht und manch eine/r schaute mit großen Augen, als sie meinte, dass auch sie mit etwa 7 Jahren mit JUDO begonnen hat und diese Leidenschaft sie zu immer neuen Erfolgen treibt.
Laura Kallinger -57kg hatte es in der 2. Runde gleich mit der Lokal-Matadorin aus Deutschland, Leila Göbel zu tun. Die Halle bejubelte die Deutsche, doch Laura ging fokussiert in den Kampf und setzte einen Angriff nach dem anderen an. Kurz nach dem Beginn des Golden Scores schaffte Laura mit Ko-Ouchgari die ersehnte Wazaari-Wertung und damit den Aufstieg ins Viertel-Finale. Dort traf sie auf Daniela Tcaci aus Moldavien. Nach etwa einer Minute erhielt die Moldavierin ein Shido für Inaktivität und nach etwa 3 Minuten setzte sich Laura mit einem Wazaari und anschließenden Festhalter durch.
Im Halbfinale und damit um den Einzug ins Finale traf sie auf die Georgierin, Nino Loladze. Laura kämpfte beherzt, tat sich aber schwer mit dem Cross-Griff der Gegnerin. Loladze erhielt Shido für einseitigen Griff. Laura schaffte am Boden einen Festhalter, wo sich die Gegnerin im letzten Moment noch rausdrehen konnte. Der Kampf lief auf Augenhöhe. Kurz nach Beginn vom Golden Score konnte Loladze doch noch einen Wurf anbringen und damit ging es für Laura ins kleine Finale.
Im Semi-Finale und damit um Platz 3 ging es gegen die Kosovarin, Fationa Kasapi von Anfang an zur Sache. Nach 10 Sekunden schaffte Laura einen Seoinage, wo ihr eine Wazaari-Wertung gegeben wurde. Nach Rücksprache mit dem Kampfgericht wurde ihr allerdings diese Wertung wieder entzogen. Gleich im Gegen-Angriff setzte sich die Kosovarin mit einem Uchi-mata durch und erhielt Wazaari. Die darauf folgenden 3 Minuten setzte Laura alles daran die Wertung aufzuholen und die Kosovarin erhielt noch 2 Strafen, doch es reichte Kasapi für den Sieg – damit für Laura nicht nur die ersten Kampf-Gewinne bei einer Europameisterschaft (und das waren immerhin 5 Teilnahmen in den vergangenen Jahren) sondern auch die erste Platzierung für Laura – Platz 5!!!! Sie ist nächstes Jahr auch noch U23 und hat daher wenn alles klappt nochmal die Chance sich diese schwer ersehnte Medaille im nächsten Jahr zu erkämpfen!
Jetzt stehen 4 Tage leichtes Training am Programm und dann geht es nächste Woche weiter nach Tokyo/Japan in die heilige Trainingsstätte „Kodokan“ um 3 Wochen mit den stärksten Japanerinnen zu trainieren. Heim-Trainer Hupo Rohrauer wird Laura und 2 weitere Leibnitzer Mädels betreuen.
Laura im Griffkampf mit Laila Göbel aus Deutschland
DAS GESAMTE JUDORING-TEAM IST MÄCHTIG STOLZ AUF DICH
die 1. Hürde ist geschafft gegen die Lokal-Matadorin aus Deutschland, Handshake mit Nationalteam-Chefin Yvonne Snir-BönischLaura mit Fationa Kasapi aus dem KosovoLaura voller Konzentration und Siegeswillendie Judoring-Delegation: Manuel, Klaus und Sandra (Hinreise 15 Stunden per Bahn mit zahlreichen Hindernissen wie Streik, Signal-Ausfall und keinen verfügbaren Lokführer)